Neue Unsicherheiten an den Finanzmärkten

An den Finanzmärkten weltweit steigt im neuen Jahr die Nervösität und die Aktienkurse fallen auf breiter Front. So wurde in der ersten Handelswoche des neuen Jahres weltweit fast 2,5 Billionen Dollar an Aktienwerten vernichtet.

Ausgelöst wurde der weltweite Kursrutsch durch schlechte Wirtschaft- und Konjunkturnachrichten aus China. Es wird eine starke Abschwächung des Wirtschaftwachstums erwartet. Das hätte natürlich zur Folge, daß das Wachstum auf der ganzen Welt sich verlangsamen würde. Diese Angst vor einer weltweiten Verschlechterung der Weltwirtschaft wird nun in den Aktienkursen eingepreist. Denn wenn sich das Wirtschaftswachstum abschwächt, dann verringern sich auch die Gewinne der Unternehmen und das rechtfertigt eine geringere Bewertung an den Börsen.

Angst vor einem Währungskrieg

Viele Fachexperten befürchten nun auch einen Währungskrieg, also einen Abwertungswettlauf der Währungen. China könnte versucht sein, die eigene Währung abzuwerten, um so die eigenen Produkte auf dem Weltmarkt konkurrenzfähiger zu machen. Das könnte das Wirtschaftwachstum wieder verbessern. Allerdings auf Kosten der Wettbewerbsfähigkeit der anderen Industrie- und Schwellenländer. Das wiederum würde durch diese Länder nicht hingenommen werden und einige Länder würden versuchen die eigene Währung ebenfalls abzuwerten. Der Beginn eines Währungskrieges…